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   VG Lüneburg, 12.04.2016 - 4 A 194/14   

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VG Lüneburg, 12.04.2016 - 4 A 194/14 (https://dejure.org/2016,28028)
VG Lüneburg, Entscheidung vom 12.04.2016 - 4 A 194/14 (https://dejure.org/2016,28028)
VG Lüneburg, Entscheidung vom 12. April 2016 - 4 A 194/14 (https://dejure.org/2016,28028)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 242 BGB; § 781 BGB; § 33 SGB 8; § 39 SGB 8; § 86 Abs 2 S 2 SGB 8; § 86 Abs 6 SGB 8; § 89a Abs 1 SGB 8; § 111 SGB 10
    Ausschlussfrist; Beginn der Leistung; Einwendung; Hilfeform; Jugendhilfe; Jugendhilfeträger; konkretisierte Wiederaufnahmeperspektive; Kostenanerkenntnis; Kostenerstattung; Kostenerstattungsanspruch; Leistungsbegriff; örtlicher Träger; Pflegegeld; Sozialpädagogische ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (17)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.03.2014 - 12 A 1211/12

    Erstattung von für die Geschwister aufgewendeten Jugendhilfekosten

    Auszug aus VG Lüneburg, 12.04.2016 - 4 A 194/14
    Hieraus folgt, dass bei Beendigung der sozialpädagogischen Familienhilfe eine konkretisierte Wiederaufnahmeperspektive vorlag, welche die Kammer als ausreichend ansieht, um eine einheitliche Gesamtleistung ohne relevante Unterbrechung anzunehmen (vgl. OVG NRW, Urt. v. 21.3.2014 - 12 A 1211/12 -, juris Rn. 68; Sächs. OVG, Urt. v. 18.1.2010 - 1 A 753/08 -, juris Rn. 23; Kunkel/Kepert/Pattar, a.a.O. § 86 Rn. 11).

    Der Ansicht, dass bei einer Einstellung der vorherigen Hilfe immer von einer Unterbrechung der Leistung auszugehen ist, wenn nicht eine Anschlusshilfe vom Jugendhilfeträger bereits bewilligt oder konkret geplant ist (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 17.6.2015, a.a.O. Rn. 33), folgt die Kammer dagegen nicht, weil damit die Zuständigkeit von einer subjektiven Einschätzung des zunächst leistenden Jugendamtes und nicht objektiv vom Hilfebedarf des Kindes oder Jugendlichen gemacht würde (so auch OVG NRW, Urt. v. 21.3.2014, a.a.O. Rn. 60).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 17.06.2015 - 7 A 11002/14

    Bestimmung des für die Kosten einer Inobhutnahme gemäß § 89b Abs. 1 SGB VIII

    Auszug aus VG Lüneburg, 12.04.2016 - 4 A 194/14
    Diese Vorschriften sind vorliegend zwar nicht direkt anwendbar, es kommt jedoch eine entsprechende Anwendung des in diesen Regelungen zum Ausdruck kommenden Rechtsgedankens auch im Rahmen der Zuständigkeitsbestimmung nach § 86 Abs. 1 bis 5 SGB VIII in Frage (vgl. hierzu Nds. OVG, Beschl. v. 14.3.2012 - 4 LC 143/09 -, juris Rn. 35; wohl auch VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 15.9.1997 - 9 S 174/96 -, juris Rn. 20; a.A. OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 17.6.2015 - 7 A 11002/14 -, juris Rn. 32).

    Der Ansicht, dass bei einer Einstellung der vorherigen Hilfe immer von einer Unterbrechung der Leistung auszugehen ist, wenn nicht eine Anschlusshilfe vom Jugendhilfeträger bereits bewilligt oder konkret geplant ist (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 17.6.2015, a.a.O. Rn. 33), folgt die Kammer dagegen nicht, weil damit die Zuständigkeit von einer subjektiven Einschätzung des zunächst leistenden Jugendamtes und nicht objektiv vom Hilfebedarf des Kindes oder Jugendlichen gemacht würde (so auch OVG NRW, Urt. v. 21.3.2014, a.a.O. Rn. 60).

  • BVerwG, 29.01.2004 - 5 C 9.03

    Aufenthalt, gewöhnlicher - vor Beginn der Leistung; Eingliederungshilfe für

    Auszug aus VG Lüneburg, 12.04.2016 - 4 A 194/14
    Demzufolge bilden alle zur Deckung eines qualitativ unveränderten, kontinuierliche Hilfe gebietenden jugendhilferechtlichen Bedarfes erforderliche Maßnahmen und Hilfen eine einheitliche Leistung, die ohne Unterbrechung gewährt werden (Nds. OVG, Urt. v. 14.3.2012 - 4 LC 143/09 - BVerwG, Urt. v. 19.8.2010 - 5 C 14/09 -, BVerwGE 137, 368 und Urt. v. 29.1.2004 - 5 C 9/03 -, BVerwGE 120, 116; alle in juris).

    Unter "Beginn der Leistung" i.S.d. § 86 SGB VIII ist das Einsetzen der Hilfegewährung und damit grundsätzlich der Zeitpunkt, ab dem die konkrete Hilfeleistung tatsächlich gegenüber dem Hilfeempfänger erbracht wird, zu verstehen (BVerwG, Urt. v. 19.10.2011 - 5 C 25/10 -, BVerwGE 141, 77 und Urt. v. v. 29.1.2004, a.a.O.; Nds. OVG, Beschl. v. 15.4.2010 - 4 LC 266/08 -, in juris; Kunkel/Kepert, in: Kunkel/Kepert/Pattar, Sozialgesetzbuch VIII, 6. Aufl. 2016, § 86 Rn. 9; a.A. Münder/Meysen/Trenczek, a.a.O., § 86 Rn. 11).

  • OVG Niedersachsen, 14.03.2012 - 4 LC 143/09

    Erstattung gewährter Jugendhilfe in der Form der Inobhutnahme und der stationären

    Auszug aus VG Lüneburg, 12.04.2016 - 4 A 194/14
    Demzufolge bilden alle zur Deckung eines qualitativ unveränderten, kontinuierliche Hilfe gebietenden jugendhilferechtlichen Bedarfes erforderliche Maßnahmen und Hilfen eine einheitliche Leistung, die ohne Unterbrechung gewährt werden (Nds. OVG, Urt. v. 14.3.2012 - 4 LC 143/09 - BVerwG, Urt. v. 19.8.2010 - 5 C 14/09 -, BVerwGE 137, 368 und Urt. v. 29.1.2004 - 5 C 9/03 -, BVerwGE 120, 116; alle in juris).

    Diese Vorschriften sind vorliegend zwar nicht direkt anwendbar, es kommt jedoch eine entsprechende Anwendung des in diesen Regelungen zum Ausdruck kommenden Rechtsgedankens auch im Rahmen der Zuständigkeitsbestimmung nach § 86 Abs. 1 bis 5 SGB VIII in Frage (vgl. hierzu Nds. OVG, Beschl. v. 14.3.2012 - 4 LC 143/09 -, juris Rn. 35; wohl auch VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 15.9.1997 - 9 S 174/96 -, juris Rn. 20; a.A. OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 17.6.2015 - 7 A 11002/14 -, juris Rn. 32).

  • BVerwG, 17.02.2011 - 5 B 43.10

    Kostenerstattungsanspruch gegen Jugendhilfeträger; selbstbeschaffte Maßnahme,

    Auszug aus VG Lüneburg, 12.04.2016 - 4 A 194/14
    Hinzu kommt, dass Leistungen der Jugendhilfe grundsätzlich eine vorherige Antragstellung gegenüber dem Jugendhilfeträger voraussetzen (vgl. Nds. OVG, Beschl. v. 2.8.2013 - 4 LA 112/12 - BVerwG, Beschl. v. 17.2.2011 - 5 B 43/10 - Beschl. v. 22.5.2008 - 5 B 130/07 -, jeweils in juris).
  • BVerwG, 22.05.2008 - 5 B 130.07

    Vorherige Antragstellung als Voraussetzung für Leistungen der Jugendhilfe

    Auszug aus VG Lüneburg, 12.04.2016 - 4 A 194/14
    Hinzu kommt, dass Leistungen der Jugendhilfe grundsätzlich eine vorherige Antragstellung gegenüber dem Jugendhilfeträger voraussetzen (vgl. Nds. OVG, Beschl. v. 2.8.2013 - 4 LA 112/12 - BVerwG, Beschl. v. 17.2.2011 - 5 B 43/10 - Beschl. v. 22.5.2008 - 5 B 130/07 -, jeweils in juris).
  • OVG Niedersachsen, 02.08.2013 - 4 LA 112/12

    Anspruch auf Hilfe zur Erziehung in Form der Vollzeitpflege

    Auszug aus VG Lüneburg, 12.04.2016 - 4 A 194/14
    Hinzu kommt, dass Leistungen der Jugendhilfe grundsätzlich eine vorherige Antragstellung gegenüber dem Jugendhilfeträger voraussetzen (vgl. Nds. OVG, Beschl. v. 2.8.2013 - 4 LA 112/12 - BVerwG, Beschl. v. 17.2.2011 - 5 B 43/10 - Beschl. v. 22.5.2008 - 5 B 130/07 -, jeweils in juris).
  • OVG Sachsen, 18.01.2010 - 1 A 753/08

    Hilfe zur Erziehung; Kostenerstattungsanspruch; Beginn der Leistung

    Auszug aus VG Lüneburg, 12.04.2016 - 4 A 194/14
    Hieraus folgt, dass bei Beendigung der sozialpädagogischen Familienhilfe eine konkretisierte Wiederaufnahmeperspektive vorlag, welche die Kammer als ausreichend ansieht, um eine einheitliche Gesamtleistung ohne relevante Unterbrechung anzunehmen (vgl. OVG NRW, Urt. v. 21.3.2014 - 12 A 1211/12 -, juris Rn. 68; Sächs. OVG, Urt. v. 18.1.2010 - 1 A 753/08 -, juris Rn. 23; Kunkel/Kepert/Pattar, a.a.O. § 86 Rn. 11).
  • BVerwG, 19.08.2010 - 5 C 14.09

    Ausschlussfrist; Wahrung der ~; Versäumung der ~; Erstattung; ~sanspruch; Kosten;

    Auszug aus VG Lüneburg, 12.04.2016 - 4 A 194/14
    Demzufolge bilden alle zur Deckung eines qualitativ unveränderten, kontinuierliche Hilfe gebietenden jugendhilferechtlichen Bedarfes erforderliche Maßnahmen und Hilfen eine einheitliche Leistung, die ohne Unterbrechung gewährt werden (Nds. OVG, Urt. v. 14.3.2012 - 4 LC 143/09 - BVerwG, Urt. v. 19.8.2010 - 5 C 14/09 -, BVerwGE 137, 368 und Urt. v. 29.1.2004 - 5 C 9/03 -, BVerwGE 120, 116; alle in juris).
  • BVerwG, 19.10.2011 - 5 C 25.10

    Beginn der Leistung; Einsetzen der Hilfeleistung; elterliche Sorge; Erstattung

    Auszug aus VG Lüneburg, 12.04.2016 - 4 A 194/14
    Unter "Beginn der Leistung" i.S.d. § 86 SGB VIII ist das Einsetzen der Hilfegewährung und damit grundsätzlich der Zeitpunkt, ab dem die konkrete Hilfeleistung tatsächlich gegenüber dem Hilfeempfänger erbracht wird, zu verstehen (BVerwG, Urt. v. 19.10.2011 - 5 C 25/10 -, BVerwGE 141, 77 und Urt. v. v. 29.1.2004, a.a.O.; Nds. OVG, Beschl. v. 15.4.2010 - 4 LC 266/08 -, in juris; Kunkel/Kepert, in: Kunkel/Kepert/Pattar, Sozialgesetzbuch VIII, 6. Aufl. 2016, § 86 Rn. 9; a.A. Münder/Meysen/Trenczek, a.a.O., § 86 Rn. 11).
  • BVerwG, 22.02.2001 - 5 C 34.00

    Erstattungsansprüche zwischen Jugend- und Sozialhilfeträgern, Prozesszinsen;

  • BVerwG, 01.09.2011 - 5 C 20.10

    Pflegeperson; Pflegefamilie; Pflegekind; Vollzeitpflegeperson; Vollzeitpflege;

  • BVerwG, 17.12.2015 - 5 C 9.15

    Kostenerstattung; Kostenerstattungsanspruch; jugendhilferechtlicher

  • BVerwG, 09.02.2005 - 6 B 80.04

    Zurückweisung einer Nichtzulassungsbeschwerde; Anforderungen an die Darlegung von

  • OVG Niedersachsen, 15.04.2010 - 4 LC 266/08

    Erstreckung des § 86 Abs. 3 Sozialgesetzbuch achtes Buch (SGB VIII) auf den

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.07.2003 - 12 A 183/00

    Anspruch auf Erstattung der Kosten für die Heimunterbringung eines Kindes;

  • VGH Baden-Württemberg, 15.09.1997 - 9 S 174/96

    Jugendhilfe: Verbindung von Leistungsart und örtlicher Zuständigkeit eines

  • BVerwG, 15.12.2016 - 5 C 35.15

    Aufgabe; Bedarf; Bedarfsdeckung; Beendigung der Leistung; Beginn der Leistung;

    (1) Was das Zeitmoment betrifft, so ist mit der Vorinstanz davon auszugehen, dass die besonderen Fristregelungen in § 86 Abs. 7 Satz 4, § 86a Abs. 4 Satz 2 und Satz 3 sowie § 86b Abs. 3 Satz 2 SGB VIII nicht im Wege der (Gesamt-)Analogie als allein maßgebliches Kriterium zur Beantwortung der Frage herangezogen werden können, wann im Rahmen der übrigen Zuständigkeitsregelungen in § 86 SGB VIII ein Abbrechen des Leistungszusammenhangs vorliegt (vgl. im Ergebnis ebenso OVG Münster, Urteile vom 21. März 2014 - 12 A 1211/12 - juris Rn. 64 und vom 5. Oktober 2015 - 12 A 1450/14 - JAmt 2016, 163; OVG Bautzen, Urteil vom 18. Januar 2010 - 1 A 753/08 - juris Rn. 23; VG München, Urteil vom 25. Juli 2012 - M 18 K 11.2543 - juris Rn. 52; Lange, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VIII, Stand Oktober 2016, § 86 Rn. 57; DIJuF-Rechtsgutachten vom 26. August 2014, JAmt 2014, 624 ; DIJuF-Rechtsgutachten vom 12. Januar 2016, JAmt 2016, 131 ; anderer Ansicht OVG Lüneburg, Beschluss vom 14. März 2012 - 4 LC 143/09 - juris Rn. 35; VG Lüneburg, Urteil vom 12. April 2016 - 4 A 194/14 - juris Rn. 50).
  • VG Saarlouis, 30.10.2020 - 3 K 2175/18

    Zur jugendhilferechtlichen Zuständigkeit und der Frage einer Beendigung oder

    (1) Was das Zeitmoment betrifft, so ist mit der Vorinstanz davon auszugehen, dass die besonderen Fristregelungen in § 86 Abs. 7 Satz 4, § 86a Abs. 4 Satz 2 und Satz 3 sowie § 86b Abs. 3 Satz 2 SGB VIII nicht im Wege der (Gesamt-)Analogie als allein maßgebliches Kriterium zur Beantwortung der Frage herangezogen werden können, wann im Rahmen der übrigen Zuständigkeitsregelungen in § 86 SGB VIII ein Abbrechen des Leistungszusammenhangs vorliegt (vgl. im Ergebnis ebenso OVG Münster, Urteile vom 21. März 2014 - 12 A 1211/12 - juris Rn. 64 und vom 5. Oktober 2015 - 12 A 1450/14 - JAmt 2016, 163; OVG Bautzen, Urteil vom 18. Januar 2010 - 1 A 753/08 - juris Rn. 23; VG München, Urteil vom 25. Juli 2012 - M 18 K 11.2543 - juris Rn. 52; Lange, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VIII, Stand Oktober 2016, § 86 Rn. 57; DIJuF-Rechtsgutachten vom 26. August 2014, JAmt 2014, 624 ; DIJuF-Rechtsgutachten vom 12. Januar 2016, JAmt 2016, 131 ; anderer Ansicht OVG Lüneburg, Beschluss vom 14. März 2012 - 4 LC 143/09 - juris Rn. 35; VG Lüneburg, Urteil vom 12. April 2016 - 4 A 194/14 - juris Rn. 50).
  • OVG Hamburg, 26.09.2017 - 4 Bf 146/16

    Erstattungsanspruch eines Jugendhilfeträgers bei Jugendhilfeleistungen im Ausland

    Dementsprechend können Prozesszinsen auch nicht bezogen auf die Gesamtforderung ab Klageerhebung zugesprochen werden (in diesem Sinne auch VGH Mannheim, Urt. v. 8.12.2016, 12 S 1782/15, VBlBW 2017, 288, juris Rn. 60; VG Lüneburg, Urt. v. 12.4.2016, 4 A 194/14, juris Rn. 56).
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